Der erste Tag unserer Sommerfrische, wir treffen uns auf dem Rastplatz der Tank und Rastanlage Bruchsal in Richtung Karlsruhe.
6 Roadster, 11 Personen sind auf dem Weg zu den oberitalienischen Seen.

Die erste Touretappe führt von der Autobahn A5 die Abfahrt Baden Baden nach Baden Baden direkt.
Die Kurstadt ist mit ihren Prachtbauten und der Spielbank sicher einen Abstecher oder gar einen Tagesausflug wert, wir wollen aber gen Süden und folgen unbeirrt dem Schild B500. 

Mit dem Beginn der B500, der Schwarzwaldhochstrasse, erwarten uns schon die ersten Waldstrassen,

Tipp: Die Schwarzwaldhochstrasse früh morgens unter der Woche fahren. Am Wochenende ist hier Ausflugsverkehr und man kann die Kurven nicht richtig geniessen. Wir waren morgens gegen 10 Uhr unterwegs und bis auf ein paar vereinzelte „Touris“ war die Strecke frei, mit traumhafter Sicht und wunderschönen, idealen Einstimmungskurven.

Höhenmeter und Serpentinen. Der in den 30 Jahren mit dem beginnenden Autotourismus gebaute Verkehrsweg führt über die Höhen des Schwarzwaldes mit teilweise wunderbaren Ausblicken über die Ebene.
Wir legen unsere erste Pause kurz nach der Bühler Höhe ein.

Ebenfalls bekannt und gerne besucht ist der nun folgende Mummelsee. Der kreisrunde Karsee ist beliebter Ausflugsort mit Tret- und Ruderbooten. Um die des nachts angeblich auftauchenden Nixen und Mümmlein ranken sich nicht wenige Sagen.

Die B500 findet in Freudenstadt ihr Ende und man kann noch einige andere Touristenstrassen, z. B. die Schwarzwald-Täler Strasse, kombinieren.
Wir allerdings haben noch einiges vor uns und so finden wir unsere nächste Station in Sulz/Glatt. Hier findet sich ein ->Wasserschloss und ein Bauernmuseum. Wir machen im angrenzenden Café am Schloss unsere Pause. Bei den überdimensionalen Eisbechern sitzen wir eine ganze Weile. Sehenswert ist hier auch die Einrichtung im Inneren des Cafés. Sie macht dem angrenzenden Schloss alle Ehre.

Verträumt: Der Innenhof vorm Glatter Wasserschloss. Mehr Zeit einplanen, evtl eine Führung durchs Schloß und Bauernmuseum arrangieren? Sehenswert auf jeden Fall das „Cafe am Schloss“. Auch wenn es auf der Terrasse viel Kühler ist, die Einrichtung ist auf jeden Fall einen Blick wert!

Die Fahrt geht weiter nun noch einmal kurz auf die Autobahn. Die A81 führt uns in Richtung Singen und zum Rheinfall von Schaffhausen. Wir fahren bis zum unteren Parkplatz, stellen die Roadster ab und schlendern zum Rheinfallbecken. Hier können wir den 150 Meter breiten 23 Meter tief fallenden Rheinfall in voller Pracht bewundern. Mit den Schiffchen fahren wir zur anderen Rheinseite, hier stehen wir fast im Fall drin. Direkt neben dem „Känzeli“ toben die Wassermassen zu Boden.
Achtung: Nicht nur die Bootsfahrt kostet Geld, auch für den Zugang zu den Plattformen verlangen die findigen Schweizer Eintritt.

Die letzte Etappe des Tages bringt uns ans Schweizer Ufer des Bodensees.

Tipp: Kurz zuvor noch einmal Tanken, denn am See selbst steigen die Spritpreise um ein paar Rappen.

Ärgerlich: Am Rheinfall von Schaffhausen wird einem für jeden Fußweg irgendwo ein Rappen abgeknöpft. Schade! Trotzdem, auf jeden Fall zur Schweizer Rheinseite übersetzen, der Blick und die schäumende Gischt des Falles sind ein Schauspiel für sich!

Wir bummeln die Bodenseepanoramastraße entlang, erfreuen uns an den vielen bunten Booten auf dem blauen Wasser und bewundern die eine oder andere bunt und schön bemalte Häuserfront. Unsere letzte Rast findet in Romanshorn im Seepark statt.
Der Seepark liegt direkt an der Hafenanlage am See und ist ausgeschildert. Lediglich die Parkplätze sind mit Parkscheinautomat zu zahlen. Wir lagern in Gras und genießen die Kühle des Parks mit Ausblick auf den Bodensee. 

Nur schwer trennen wir uns von dem lauschigen Plätzchen und machen uns auf zu unserer Unterkunft in Hohenems.
Wir stellen die Roadster ab und erwarten das Gewitter das nun endlich die ersehnte Abkühlung bringt.